Menschen wollen schon immer wissen, wie lang, wie hoch oder wie weit weg etwas ist.

Sie haben verschiedene Ideen dafür, wie man das messen kann. Früher hat man dafür zum Beispiel den Körper benutzt: Die Länge eines Schrittes oder eines Fußes, die Hand, die Länge des Unterarms oder die Breite des Daumens. Diese verschiedenen Größen nennt man Maßeinheiten.

Wir Menschen sind aber alle unterschiedlich und haben unterschiedlich lange Schritte, Füße, Hände oder Daumen. Deshalb gab es früher Probleme, gerecht zu messen und eine Länge so anzugeben, dass sie für jeden gleich war. Vielleicht war zum Beispiel der Unterarm von Fürst Knubbelnase viel kürzer als bei seinem Nachbarn Fürst Rudolf Langbein. Dadurch kam es vielleicht sogar zu Streit.

Deshalb wollten die Menschen eine gemeinsame Maßeinheit haben, die für alle gleich lang ist. In Frankreich wurde dafür der „Meter“ erfunden. Dieser Meter war für alle Menschen auf dieselbe Länge festgelegt. Meter gibt man mit dem Buchstaben „m“ an.

Wenn man einen Meter in 100 gleiche Teile teilt, ist jeder Teil genau einen „Zentimeter“ lang. Ein Zentimeter wird mit den Buchstaben „cm“ abgekürzt.

Wenn man 1000 Meter hintereinander legt, nennt man diese lange Strecke einen „Kilometer“. Ein Kilometer wird mit „km“ angegeben.

Es gibt noch andere Längeneinheiten, die von diesem Meter aus Frankreich abstammen.